Spindlermühle zwischen Lost Place & Bergliebe

Spindlermühle zwischen Lost Place & Bergliebe

Also eigentlich wollten wir heute hoch zur Schneekoppe – zumindest ein Stück. Nicht ganz rauf, aber halt so weit, wie’s gut geht. Wir sind in Spindlermühle gestartet – sah erst ganz süß aus. Die ersten Meter: Sonne, Natur, frische Luft, Einsteiger und steiniger Wanderweg

Aber dann: klassisches Bergwetter. Es wurde plötzlich richtig warm, dann kam Wind, und etwas Regen.

Was mich aber echt überrascht hat: der Ort selbst.

Spindlermühle wirkt ruhig. Es gibt kaum Läden – eigentlich nur Restaurants. Keine Drogerie, kein Supermarkt, nur ein kleines Kiosk oder so. Einige Häuser stehen leer, manche sehen richtig verlassen aus. Wir dachten erst, da kommt noch was – aber nope. Nix.

Und genau da wird’s interessant:

? Spindlermühle hat Geschichte.

Früher (16. Jahrhundert) war hier ne Wassermühle an der Elbe – daher auch der Name. Dann kamen Holzfäller, Bergleute, Schmuggler. Im 19. Jahrhundert wurde’s schick: Luftkurort, Promis, Berge. Sogar Franz Kafka war mal hier! Aber nach dem 2. Weltkrieg: viele wurden vertrieben, Häuser blieben leer – und das sieht man heute noch. Es ist ein Ort mit viel Vergangenheit. Und bisschen Lost-Place-Feeling.

Trotzdem: Wenn du Natur liebst, Ruhe suchst und keine Shoppingtour brauchst – dann ist das hier genau dein Ding. Und Essen? Gibt’s mehr als genug

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