Festung, Heilwasser und Schlaglöcher – die perfekte Mischung für deinen nächsten Trip. Hier erfährst du, warum.“

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Von Kłodzko nach Polanica-Zdrój – ein ehrlicher Blick auf zwei besondere Orte

Nur 12 Kilometer liegen zwischen Kłodzko und Polanica-Zdrój, doch die Fahrt fühlt sich an wie ein Zeitsprung – nicht nur wegen der Landschaft, sondern auch wegen der Geschichte, die an beiden Orten spürbar ist.

Kłodzko, deutsch Glatz, ist über 1000 Jahre alt und war einst ein strategisch wichtiger Ort. Besonders auffällig: die große Festung, die die Stadt bis heute überragt. In der Altstadt stehen renovierte Barockhäuser – aber eben auch viele graue Fassaden, Leerstand und bröckelnder Putz. Neben Schönheit findet man hier viel Echtes. Es ist kein schicker Touri-Hotspot, sondern ein Ort mit Ecken, Kanten und Vergangenheit.

Die Fahrt nach Polanica-Zdrój führt durch Felder und Wälder – landschaftlich schön, aber nicht ganz ohne: die Straßen sind teils holprig und kurvig. Für Wohnmobile kein Problem, aber ein bisschen Geduld schadet nicht.

Polanica-Zdrój, früherdeutsch Bad Altheide, ist seit dem 19. Jahrhundert ein Kurort. Hier wurde 1828 eine erste Heilquelle entdeckt – und bald kamen Wandelhalle, Sanatorien und der große Kurpark dazu. Heute ist der Ort noch immer beliebt – vor allem bei älteren Gästen, die Ruhe und Heilwasser suchen. Der Park ist gepflegt, die Atmosphäre ruhig, fast nostalgisch. Aber auch hier: Nicht alles ist top modern. Manche Gebäude stammen noch aus den 70ern, manche Ecken wirken ein bisschen vergessen.

Trotzdem: Wer Entschleunigung sucht, wird in Polanica fündig. Und die Kombi aus Kłodzko und Polanica? Eine Mischung aus Geschichte, Natur und ehrlicher Realität – nichts Überkandideltes, sondern einfach zwei Orte, die ihre Geschichte erzählen. ?

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